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Europawahl: Mehr Berichte zur EU und weniger Kritik – aber nicht ausreichend

Wien, 25. Mai 2019. Im Vergleich zur Zeit vor 20 Jahren informieren die Deutschen Leitmedien deutlich oberhalb der Wahrnehmungsschwelle von 1,5 Prozent über EU-Themen und EU-Institutionen wie Parlament, Kommission und Ministerrat. Entsprechend wird Europa als relevant erkannt. Im Saldo werden alle drei EU-Institutionen aber weiterhin skeptisch begleitet – wenn auch weniger negativ als zum Flüchtlings-Peak 2015 oder dem Brexit-Entscheid der Briten 2016. Da seitdem mehr über UK als über die EU berichtet wurde, entstand kaum Zustimmung.

Mit Ausnahme der SPD und der AfD (letztere, weil sie 2014 aus dem Stand mit 7 Prozent den Einzug ins EU-Parlament geschafft hat) ist das Image aller Parteien zur EU und zu EU-Themen zwar aktuell weniger negativ als 2014, die Medien vermitteln aber weiterhin kein positives Bild der Parteien mit Blick auf deren Europa-Konzept.

"In den fünf Monaten der heißen Phase zur Wahl des EU-Parlaments kommen die meisten Spitzenpolitiker zu weniger als einem Auftritt in den elf deutschen Leitmedien pro Monat. Woher soll der Souverän in Deutschland wissen, für wen die Stimme gegeben werden soll ?", erklärt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International.

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